Nach der Freigabe der Retheklappbrücke für den Straßenverkehr 2016 und der finalen Eröffnung im Dezember 2017 hat die Hamburg Port Authority (HPA) nun wie geplant mit dem Rückbau der alten Rethehubbrücke begonnen. Am 14. September 2018 gegen 18:30 Uhr wurde das rund 600 Tonnen schwere Hubteil per Ponton ausgeschwommen. Im Nachgang werden nun die Gegengewichte und die Hubtürme demontiert. Diese Arbeiten werden voraussichtlich Ende April 2019 abgeschlossen sein.
Die Instandhaltung der 1934 erbauten Rethehubbrücke gestaltetet sich als nicht mehr wirtschaftlich. Zudem ermöglicht erst der Rückbau der alten Brücke, die Fahrwasserbreite im Bereich der neuen Retheklappbrücke - von derzeit 44 m - mit 64 m zu nutzen. Ebenfalls können erst nach dem Rückbau der alten Brücke die Straßen Rethedamm und Eversween final angepasst werden.
Nachdem die HPA auf ihre Ausschreibung hin zunächst keine und danach lediglich unwirtschaftliche Angebote erhielt, entschied sie sich, den Rückbau mit einem Team aus eigenen Maschinenbauspezialisten und technischen Beauftragten durchzuführen. Damit liegt die HPA nun deutlich unter den bisher veranschlagten Kosten externer Anbieter. „Unsere Kollegen sind durch die kontinuierliche Instandsetzungsarbeiten an der Rethehubbrücke mit dem Bauwerk vertraut. Lediglich Spezialgerät und beispielsweise den Schwimmponton besorgen wir extern“, sagt Jörg Kapusta, Projektleiter Retheklappbrücke.
Der Rückbau der Rethehubbrücke gliedert sich in drei Teile: den Rückbau der Rethehubbrücke, die Verbreiterung der Fahrrinne mit neuer Richtfeuerlinie und neuen Dalben sowie die endgültige Anpassung der Straßen Rethedamm und Eversween.
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